Wir sind eine kleine normale Familie. Wir Eltern heißen Eva und Jörg, unsere Kinder Jakob (2015) und Lilly (2017). Wir rauchen nicht, keine Haustiere. Normal eben. Noch Fragen?
Man könnte entgegnen: also nach Afrika zu ziehen ist definitiv nicht normal.
Das stimmt vielleicht irgendwie. Wir sind aber doch insofern normal, weil wir wie alle Menschen lachen, streiten, träumen, zweifeln, hoffen, uns hinterfragen. Wir haben Stärken und Schwächen und versuchen dazu zu stehen.
Bevor wir nach Afrika zogen lebten wir in Stuttgart in einem wunderbaren Haus mitten in der Stadt, in dem es keine Nachbarn, sondern viele Freunde gibt. Ein bisschen wie eine große WG. Ständig klopfte es an der Tür und durch die etwas dünneren Wände hörten wir das Leben in den anderen Wohnungen. „Gemeinschaft“ ist das Wort, das in diesem Zusammenhang am häufigsten fiel. Wir lieben Gemeinschaft, finden es zwischendurch anstrengend, um es einige Tage später doch wieder zu lieben.
Wir besuchten eine Gemeinde mit dem neuen Namen Kesselkirche. Sie gehört zur evangelischen Landeskirche, ist kreativ und jung und chaotisch und liebenswert. Wir beiden Eltern glauben schon lange, dass Gott und die Bibel und Nächstenliebe und Gnade absolut Sinn machen, das zieht sich durch unser Leben wie durch diesen Blog.
Normal arbeiteten wir auch. Eva als Yogalehrerin, was seit Jahren eigentlich zuerst Leidenschaft und an 2. Stelle Beruf ist. Körper und Seele, Dehnung und Wort, Geist und Sport zu verbinden ist genau ihr Ding. Für mehr Infos müsst ihr 1x klicken: holy-yoga-stuttgart.de
Eva liebt auch Worte. Wenn ihr noch 1x klickt, findet ihr noch mehr davon: konfettiaufasphalt.de
Jörg arbeitete zuletzt in einer großen Kinderarztpraxis, in der mehr gelacht wird als an jeder anderen Arbeitsstelle zuvor. Gearbeitet wurde dort auch (hoffenltich immer noch (-: ), aber das Team dort ist unübertroffen. Zuvor hat er seinen Facharzt als Kinderarzt in verschieden Kliniken gemacht.
Eva liebt guten Kaffee, Jörg Abenteuer in der Natur, Jakob Detektive und Geheimagenten und Lilly liebt Tiere.
Wir alle (also die 2 Großen) finden die Welt mit ihren Ungleichheiten schon immer schräg. Wir lebten gerne in Deutschland und genossen die Vorzüge, und waren manchmal genervt von (auch unseren eigenen) Luxusproblemen. Wir haben im kleinen immer versucht ein bisschen was daran zu ändern. An unseren Einstellungen und Lebensstil. Dann kam diese Afrika Idee und ließ uns nicht mehr los.
Manchmal dachten wir, nach Ruanda zu ziehen ist verrückt. Aber meistens dachten wir dann schnell, es nicht zu tun wäre noch verrückter.
Wir glauben an einen Gott, der sagt wir sollen uns keine Sorgen machen. Wir dürfen teilen und andere so hoch schätzen wie uns selbst. Also machen wir uns möglichst wenig Sorgen und stürzten uns in ein Abenteuer des Teilens von allen möglichen materiellen und immateriellen Dingen…
Zur Zeit ist die Zeit ja – egal wo wir leben – etwas verrückt. Verdreht. Einfach ganz anders. Normal ist nicht mehr normal und wird auch nicht mehr normal. Und Verrückt und anders wird vielleicht der Standard. Eva hat vor einigen Jahren – dank Yoga – schon mal festgestellt wie schräg sie selbst ist – asymmetrisch hinten und vorne, oben und unten. Außen und Innen.
das „Verrückt“ bleibt hier erstmal stehen
für uns
und auch für euch (bis es „normal“ wird)
denn zur Zeit ist es schräg und die Schräglagen
sind da und werden sogar vielleicht noch offensichtlicher
oder?
In diesem Sinne
bleibt schräg verrückt und froh
eure 4.