O wie Oha und „Oui“

5. Dezember 2022 0 Von Eva

„Oha“


Unser „anderer Adventskalender“ schlägt den Kindern vor „Bau dir ein Haus“.
Gesagt getan. Am 2. Advent setzen wir uns, drei Kinder und ich, mit ruandischen „Butterkeksen“ hin und beginnen in der Sonne im Garten vier kleine Häuschen zu bauen. Der Boden wird auf das Fundament geklebt, die Wände mit Zitronenzucker zusammengekleistert und ein heiliges kleines grünes Gummibärchen darf einziehen. Es steht in einer Pfütze aus Zitronenzuckerguss. Assoziation mit Lebkuchenhäuschen bleiben aus und auch Erinnerungen daran fehlen. Aber das macht nichts. Wir haben Spaß. Und es schmeckt. Es war der vielleicht letzte sonnig warme Tag in dieser Regenzeit – unser 2. Advent, an dem wir im Garten nach schaukeln und Fußballspielen – Butterplätzchen-Zuckerguss-Weihnachtshäuschen bauten…

„OUI“

Das neue stadtschick hier in Ruanda ist Französisch. Ein schickes „Oui“ – zu jeder Gelegenheit.
Lilly lernt jetzt jeden Tag ein wunderschönes Französisch mit kongolesischem Akzent. Auch schick. Und individuell.

An meinen schicken Tagen wische ich das grüne Anrufsymbol nach oben und antworte „oui“ – oder „Chérie, un moment“. Und ernte ein müdes Lächeln meines Mannes oder wirklichen Respekt von einem ruandischen Anrufer…



Zum Meditieren:
Durch welche Türe gehst du am liebsten? Welche ist deine Lieblingstüre?
Was sagst du an deinen „schicken Tagen“?




@ andere Zeiten: Vielen Dank mal wieder – immer wieder – für diesen sanften und starken Begleiter in der Adventszeit für Groß und Klein!! Ob in Stuttgart, Weiden, Basel oder Ruanda – wir bleiben euch treu, weil ihr euerm Stil treu bleibt. Das ist Wahrheit. Danke!